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Demokratieverdrossenheit – Wie unsere Demokratie funktioniert oder eben nicht

Die Schweizer Demokratie zeichnet sich durch ihre einzigartige Struktur aus. Jede Person, die sich an der Demokratie beteiligen will, hat unzählige Möglichkeiten dazu. Initiativen, Referenden, Abstimmungen, Wahlen oder auch Demonstrationen. Doch nicht jede Person nutzt diese Möglichkeiten gleich oft. Abstimmungen mit einer Wahlbeteiligung unter 50% gilt als Norm und somit entscheidet die Hälfte des stimmberechtigten Volkes über die Zukunft des Landes. Zusätzlich hat ein Viertel der Schweizer Bevölkerung keinen Schweizer Pass und somit keine Wahl- und Stimmberechtigung.

In einem Gespräch mit Andri Heimann, Doktorand am Institut für Politikwissenschaften an der Universität Zürich und am Zentrum für Demokratie Aarau tätig, diskutierten wir über folgende Fragestellungen:

Ist eine Wahlbeteiligung von unter 50% überhaupt tief und wodurch entsteht dieses Phänomen? Welche Gruppen beteiligen sich an der Demokratie und was machen soziale und demografische Unterschiede in Bezug auf das Abstimmungsverhalten aus? Welche Schwierigkeiten hat unsere Demokratie und wo kommt sie an die Grenzen? Wie sieht unsere Demokratie in der Zukunft aus und welche zusätzlichen Partizipationsformen brauchen wir?

Deutlich wurde dabei, dass unsere Demokratie nach wie vor nicht perfekt ist und auf gesellschaftlicher sowie auf systemischer Ebene diskutiert werden muss.

Sendung vom 05.06.2025

Hauptmoderation: Gianluca Kern
Ko-Moderation: Joana Stadler

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Demokratieverdrossenheit – Wie unsere Demokratie funktioniert oder eben nicht