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Verlorene Kinder – wenn Jenische ihr Schweigen brechen #03 – Ein Journalist deckt auf

Genau 50 Jahre ist es her, dass das «Hilfswerk Kinder der Landstrasse» seine Türen schloss – eine Organisation der Pro Juventute, welche es sich zum Ziel gesetzt hatte, die Kultur der Fahrenden auszulöschen. Während fast fünf Jahrzehnten wurden jenischen Familien die Kinder weggenommen, um sie in Heimen und Pflegefamilien umzuerziehen und ihnen die jenische Kultur auszutreiben. Die Pro Juventute distanziert sich heute klar und deutlich von der traumatisierenden Praxis.

Dorit Bosshard arbeitete im Rahmen ihrer Bachelorarbeit für den Studiengang „Multimedia Production“ (Fachhochschule Graubünden) in einer vierteiligen Podcast-Serie dieses dunkle Stück der Schweizer Geschichte auf und gibt den Beteiligten eine Stimme. Ihr ist es wichtig, dass die Personen, die mit ihr gesprochen haben, gehört werden. Deshalb werden die vier Episoden auf Kanal K ausgestrahlt, und du kannst sie hier und auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie z.B. Spotify nachhören.

Episode 3: Der Journalist Hans Caprez hat 1972, nachdem er von einer jenischen Mutter kontaktiert wurde, die Machenschaften des Hilfswerks aufgedeckt. In der dritten Folge erzählt er, wie er die Zeiten erlebt hat. Ausserdem kommen Uruslina Gruber und Uschi Waser aus der ersten Folge wieder zu Wort. Die Aufarbeitung des Geschehenen mit Hilfe der Akten, welche über sie verfasst wurden, hat beiden den Boden unter den Füssen weggerissen.

Ausgestrahlt am 11.12.2023

Moderation und Redaktion: Dorit Bosshard

Hier gehts weiter zu Episode 4.

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Verlorene Kinder – wenn Jenische ihr Schweigen brechen #03 – Ein Journalist deckt auf